Wo ist das beste Revier zum Kitesurfen lernen?
Um Kitesurfen zu lernen solltest du einen Revier wählen, das sehr leichte, anfängertaugliche Bedingungen hat.
Absolut ideale Konditionen für Anfänger sind Flachwasser, keine Wellen, stehtiefes Wasser, viel Platz, ein konstanter, mittelstarker Wind und angenehme Temperaturen.
So wirst du von nichts abgelenkt und kannst dich komplett auf deinen Kite, deinen Kitelehrer und das Kitenlernen konzentrieren.
Ist das Wasser stehtief, also maximal hüfttief, hast du immer festen Boden unter den Füßen und kannst mühelos wieder an den Startpunkt deiner Übungen zurücklaufen (ohne schwimmen zu müssen), denn der Kite wird dich öfters nach Lee (die dem Wind abgewandte Seite) ziehen.
Bei der Schulung im Stehrevier ist allerdings wichtig, auch das Agieren im tiefen Wasser zu üben, bzw. zu simulieren, damit der Umstieg auf tiefes Wasser nicht so schwer fällt und du auf die Anforderungen des Starten, Landen, Relauchen und des Kitesurfens im tiefen Wasser vorbereitet bist.
Vereinzelte Spots (z.B. der KBC Tarifa) sind keine ausschließlichen Stehreviere. Hier finden die Kitesurf Kurse schwimmend oder per Bootsschulung statt. Das hat den großen Vorteil, dass der Kiteschüler nicht von festen Gegenständen, bzw. Hindernissen umgeben ist, an denen er sich verletzten könnte. Die Kommunikation mit dem Kitelehrer geschieht hier mittels Headset per Funk.
Die Temperaturen sollten nicht zu gering sein, denn anfangs stehst du viel im Wasser. Frierst du zu schnell, verlierst du Energie und umso kürzer fallen deine Trainingssessions aus. Die Wahl des Reviers hängt also von den Temperaturen und dem Wind und damit von der Jahreszeit ab.